Das CERN ist eine der größten Forschungseinrichtungen der Welt. Es betreibt den Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC), die vielleicht größte und teuerste Versuchsanlage aller Zeiten.
Was für Daten produziert diese Versuchsanlage? Nun, so ganz genau wissen das nur die Wissenschaftler, die direkt an Projekten arbeiten, die mit dem LHC zu tun haben. Und auch die bekommen nur einen geringen Prozentsatz der produzierten Daten zu sehen. Der Rest, weit über 99,9% (!) wird Sekundenbruchteile, nachdem die Daten entstanden sind, vernichtet – weil man sie aufgrund des Modells für nicht interessant erachtet.
Was das CERN dazu sagt, fragen Sie? Gute Frage! Das CERN sagt: Es sind einfach viel zu viele Daten. Das aber ist nicht nur aus kriminalistischer Sicht bedenklich, sondern auch aus wissenschaftlicher. Im Grunde kann ja keiner überprüfen, ob die Daten, mit denen tatsächlich gearbeitet wird, auch wirklich relevant sind. Überraschende Entdeckungen in der Geschichte kamen oft dort vor, wo man es gerade nicht erwartete – und dieser Teil wird am LHC weggeworfen.
Die Wissenschaftler setzen gewissermaßen Scheuklappen auf, damit nur ja nichts ihr Modell gefährden kann. Und öffentliche Daten gibt es in der Teilchenphysik noch nicht einmal aus den 1980er, 1970er oder 1960er Jahren
… eigentliche ein Skandal, eine Art von Datenhinterziehung.
CERN als Tatort zu bezeichnen, geht schon in die Richtung Verschwörungstheorie.
Ich wußte nicht, dass deswegen schon Menschen sterben mußten.
Ich empfehle Ihnen als Lektüre den Postillion. Da werden auch derart krude Theorien aufgestellt
Hallo Dr. Unzicker,
Sie stellen eine berechtigte Frage nach den nicht veröffentlichten Daten und treffen damit den Nagel wohl auf den Kopf.
Ich selbst sehe in den nicht veröffentlichten Daten, wenn überhaupt, außer Datenmüll kaum Verwertbares und hatte wohl schon mal angedeutet, dass bedeutsame Entdeckungen an erster Stelle vom Militär konfisziert worden wären, wenn sie entsprechend nutzbar wären.
Es lohnt sich also tatsächlich nur das zu hinterfragen, um es in Frage zu stellen.
CERN hat nichts produziert, was diesen Aufwand rechtfertigt – im Gegenteil!
Interessanter sind für mich eher die Experimente, in denen man sich mit dem Welle-Teilchen-Dualismus der Materie beschäftigt.
Da fällt mir sofort die Frage ein, inwieweit Objekte, insbesondere Neutronen und Protonen, die Welleneigenschaften besitzen, unterstrukturiert sein können?
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Blechle